Sidney Flanigan

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Sidney Flanigan bei der Vorstellung des Films Niemals Selten Manchmal Immer auf der Berlinale im Februar 2020

Sidney Flanigan (* 19. Oktober 1998 in Buffalo)[1] ist eine US-amerikanische Musikerin und Filmschauspielerin. Bekannt wurde sie für die Hauptrolle in dem Coming-of-Age-Film Niemals Selten Manchmal Immer, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sidney Flanigan stammt aus Buffalo, New York, und ist das älteste von drei Kindern. Ihr Vater war Sänger der Rockband The Tosspots, ihr Großvater väterlicherseits war Dichter und ihre Großmutter mütterlicherseits eine radikale Linke in New York.[2] Flanigan ist Absolventin der renommierten Buffalo Academy School of Performing Arts, wo sie Musik studierte. Zudem nahm sie Schauspielunterricht an der Buffalo State University.[2]

Flanigan machte sich in der Indie-Musikszene von Buffalo einen Namen und trat auch mehrere Jahre im Westen von New York auf. Als Solokünstlerin trat Flanigan unter den Namen „Sid the Kidd“ und „Sidney Jeanne“ auf und ist bekannt für ihre feministischen Hymnen über Beziehungen und Teenagerängste, die sie mit Akustikgitarre begleitet. Zudem ist sie Leadsängerin und Frontfrau der Punk-Fusion-Gruppe Sus.[2]

Ihr Debüt als Schauspielerin gab sie in dem Coming-of-Age-Film Niemals Selten Manchmal Immer (Originaltitel Never Rarely Sometimes Always) von Eliza Hittman, der im Januar 2020 beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte und im Februar 2020 im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt wurde. Sie ist in der Hauptrolle als Autumn zu sehen, eine junge Frau, die für eine Abtreibung von ihrem Heimatort in Pennsylvania nach New York reisen muss. Sie wurde von Hittmans Kollegen Scott Cummings entdeckt, als er in Buffalo einen Film über die Underground-Kultur in der Region recherchierte.[2] Eine weitere Hauptrolle erhielt sie in dem Mystery-Thriller Only the Good Survive von Dutch Southern, der im März 2023 beim South by Southwest Film Festival seine Premiere feierte.

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alliance of Women Film Journalists Award

Boston Society of Film Critics Award

  • 2020: Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin (Niemals Selten Manchmal Immer)[4]

Chicago Film Critics Association Award

Critics’ Choice Movie Award

Gotham Award

Independent Spirit Award

National Board of Review Award

New York Film Critics Circle Award

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sidney Flanigan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.imdb.com/name/nm10620978/
  2. a b c d Sidney Flanigan. In: focusfeatures.com. Abgerufen am 29. Februar 2020.
  3. Clayton Davis: 'Nomadland' Triumphs at Alliance of Women Film Journalists Awards. In: Variety, 4. Januar 2021.
  4. Current Winners – 2020 Awards. In: bostonfilmcritics.org. Abgerufen am 13. Dezember 2020.
  5. Nomadland leads Chicago Film Critics Association 2020 Awards, wins five honors. In: chicagofilmcritics.org. Abgerufen am 31. Dezember 2020.
  6. Dade Hayes: 'First Cow' Leads Field In Gotham Awards Nominations. In: deadline.com, 12. November 2020.
  7. Zack Sharf: 2021 Independent Spirit Award Nominations List. In: indiewire.com, 26. Januar 2021.
  8. Zack Sharf: National Board of Review 2020 Winners: 'Da 5 Bloods', Riz Ahmed, and Carey Mulligan Take Top Honors. In: indiewire.com, 26. Januar 2021.
  9. 2020 Awards. In: nyfcc.com. Abgerufen am 18. Dezember 2020.